Sicherheitslösungen für die vernetzte Produktion

Schmersal präsentiert auf der Motek innovative Sicherheitskomponenten und -systeme

Sicherheitslösungen für die vernetzte Produktion

SD-Interface Gateways können für die Übertragung nicht sicherer Daten eingesetzt werden.

Besuchen Sie Schmersal vom 10.- 13.10.2016 auf der Motek in Stuttgart: Halle 7, Stand 7103

Wuppertal, 2. September 2016. Die Schmersal Gruppe präsentiert auf der diesjährigen Motek Sicherheitssysteme und -lösungen, die geeignet sind, produzierende Unternehmen bei der Einführung digitaler Zukunftstechnologien zu unterstützen. Bei den Industrie 4.0-Konzepten geht es insbesondere um Datenaustausch und Kommunikation mit der Zielsetzung, Effizienzgewinne, Produktivitätssteigerungen und eine höhere Flexibilität zu erreichen. Dazu kann die Sicherheitstechnik von Schmersal einen Beitrag leisten.

RFID-basierte Sicherheitssensoren und -zuhaltungen

Schmersal zeigt eine neue Generation von Sicherheitszuhaltungen und -sensoren auf RFID-Basis, die auch nicht sichere Informationen wie z.B. Statusdaten oder Fehlermeldungen weitergeben können. So können RFID-Sicherheitssensoren, die die Stellung von Schutztüren überwachen, beim Erreichen definierter Versatzgrenzen noch vor Abschalten der Maschine ein elektronisches Warnsignal weitergeben. Im Ergebnis kann damit eine höhere Anlagenverfügbarkeit erreicht werden. Darüber hinaus können diese Sicherheitsschaltgeräte sehr einfach in Kommunikationsnetzwerke eingebunden werden.

Wie Dank intelligenter Sensorik unnötige Stillstände an Maschinen und Anlagen vermieden werden können, zeigt beispielsweise die neue Sicherheitszuhaltung AZM400 von Schmersal, die sich nicht nur durch eine hohe Zuhaltekraft von 10.000 Newton auszeichnet. Der AZM400 besteht aus der Zuhaltungseinheit mit einem motorgetriebenem Sperrbolzen, der in die Arretierungsöffnung eines Betätigers eintaucht. Dabei überwacht ein sicherheitstechnisch ertüchtigter RFID-Sensor – in der Kommunikation mit dem RFID-Tag im Betätiger – die korrekte Position der Schutztür und erlaubt erst dann das Ausfahren des Sperrbolzens. Dessen Position wird während des Ausfahrens durch eine intelligente Magnetfelderkennung des Sperrbolzens im Zusammenspiel mit dem Betätiger überwacht, wobei Fehlerzustände erkannt werden: Wenn der Sperrbolzen im ersten Versuch des Verriegelns nicht den Zustand „gesperrt“ erreicht, unternimmt er selbsttätig einen zweiten Versuch. Erst wenn dieser ebenfalls scheitert, meldet der AZM400 eine Störung. Das verringert die Anzahl der Störungsmeldungen.

Das neue Safety -Installationssystem mit SD-Interface

Auf der Motek stellt Schmersal eine neue Möglichkeit der Vernetzung vor: das Safety Installationssystem mit SD-Interface. Dabei handelt es sich um eine Installationshilfe für die einfache und kosteneffiziente Verdrahtung von Sicherheitsschaltern in Reihenschaltung, wobei das „Serielle Diagnose“-Interface für die Übertragung nicht sicherer Daten eingesetzt wird. Sicherheitssensoren und -zuhaltungen, die mit SD-Interface ausgestattet sind, können umfangreiche Diagnosedaten der Einzelgeräte in der Reihenschaltung über das SD-Gateway und einen Feldbus an eine Steuerung übertragen. Bei der berührungslos wirkenden magnetischen Sicherheitszuhaltung MZM100-SD können das beispielsweise Diagnosedaten oder Fehlermeldungen sein, wie etwa „zu hohe Magnettemperatur“, „zu niedrige Betriebsspannung“ oder „defekter Betätiger“. So können Störungen schneller beseitigt werden. Erweiterte Diagnosefunktionen ermöglichen künftig auch die vorausschauende Wartung und die Vermeidung von Störungen und Maschinenstillständen. Über das SD-Gateway können bis zu 31 Sicherheitssensoren und -zuhaltungen kommunizieren. Die Daten können auf Bildschirmen visualisiert werden.

tec.nicum: Sicherheitsdienstleistungen

Auch der neugegründete Geschäftsbereich Dienstleistungen der Schmersal Gruppe, das tec.nicum, stellt auf der Motek sein umfangreiches Angebot an Safety Services vor. Das Portfolio umfasst Schulungen und Seminare, Beratungsdienstleistungen zur Maschinen- und Anlagensicherheit sowie Engineering – also Planung, Konzeption und Programmierung von sicherheitstechnischen Lösungen – bis hin zur Montage von Sicherheitsprodukten und -systemen. Vorrangiges Ziel ist dabei die Realisierung von effizienten Sicherheitslösungen, die nicht nur den Schutz der Mitarbeiter, sondern auch eine hohe Produktivität gewährleisten.

Im anspruchsvollen Aufgabenfeld der Maschinensicherheit gehört die Schmersal Gruppe zu den internationalen Markt- und Kompetenzführern. Auf der Basis von über 25.000 verschiedenen Schaltgeräten bietet die Unternehmensgruppe Systemlösungen für die Sicherheit von Mensch und Maschine.

Das 1945 gegründete Unternehmen ist mit sieben Produktionsstandorten auf drei Kontinenten sowie eigenen Gesellschaften und Vertriebspartnern in mehr als 60 Nationen präsent. Die Schmersal Gruppe beschäftigt weltweit 1.750 Mitarbeiter und erzielte 2014 einen Gruppenumsatz von ca. 210 Mio. EUR.

Kontakt
K. A. Schmersal GmbH & Co. KG
Sylvia Blömker
Möddinghofe 30
42279 Wuppertal
+49-(0)202 / 6474-0
presse@schmersal.com
http://www.schmersal.com