Eismaschinen: Keiner schlägt die Italiener

Leipzig – Leckeres, cremiges Speiseeis aus eigener Herstellung in der heimischen Küche: Mit elektrischen Eismaschinen soll der Gang zur Eisdiele überflüssig werden. Doch längst nicht alle Hersteller liefern wirklich ein Ergebnis, das es mit den köstlichen Kugeln der Stamm-Gelateria aufnehmen kann.
Eismaschinen: Keiner schlägt die Italiener

Geht es um die Qualität von Sorbet, Sahne- und Fruchtjoghurteis, macht den Eismaschinenproduzenten aus dem Heimatland des beliebten Sommersnacks niemand etwas vor. Die italienischen Firmen Nemox und Gaggia bewiesen in einem aktuellen Test der Zeitschrift HAUS & GARTEN TEST eindrucksvoll, was die hohe Kunst der Gelatieri ausmacht: geschmeidiges Sorbet und zart schmelzendes Sahneeis, das auf der Zunge zergeht. Dagegen demonstrierten einige Konkurrenzgeräte anschaulich, welche Schwächen der Eismaschinen aus einem verführerischen Vanillebecher rasch einen zerlaufenden Milchmatsch werden lassen.

Ein großes Problem besteht für viele Maschinen darin, die Temperatur des zubereiteten Eisprodukts während der Herstellung tief genug herunterzukühlen, damit die Masse nicht sofort nach dem Servieren wieder zerfließt. Über ein Drittel der getesteten Geräte produzierte ein nur kurzlebiges Ergebnis, das den Eisgenießern unter dem Löffel wegschmolz. Generieren die Eismaschinen die erforderliche Kälte statt mit einem Kompressor mit einem Kühlakku, genügt dessen Leistung teilweise nicht einmal, um die Eismasse vollständig gefrieren zu lassen. Werden die Zutaten dagegen zu schnell abgekühlt und dabei nicht richtig verrührt, bilden sich Klumpen und Eiskristalle, die das Geschmackserlebnis trüben.

Immerhin stellen die meisten Geräte des Tests die Geduld der Eishungrigen auf keine allzu harte Probe. Nach durchschnittlich 40 bis 50 Minuten ist eine Portion servierfertig, bei manchen Modellen kann die Eisproduktion sogar nach Entnahme des Gefrierbehälters direkt im Zylinder der Maschine fortgesetzt werden. Das Schlusslicht des Testfelds in dieser Disziplin hingegen müht sich ganze 70 Minuten für ein einigermaßen akzeptables Eisergebnis ab. Während dieser Zeit unterhält es seinen Nutzer noch dazu mit einem außergewöhnlich lauten Betriebsgeräusch, sodass sich die Wartezeit als recht nervenstrapazierend erweist.

Alle Testergebnisse und wertvolle Tipps verrät die aktuelle Ausgabe der HAUS & GARTEN TEST 04/2011, die am Kiosk erhältlich ist.

Weitere Informationen zur HAUS & GARTEN TEST online unter http://www.digitalfernsehen.de/HAUS-GARTEN-TEST-04-2011.58499.0.html

Hinweis für Journalisten: Den Test erhalten Sie auf Anfrage gerne im Volltext als PDF.
Der 2002 gegründete Auerbach Verlag hat sich in den vergangenen Jahren als Experte in der digitalen Unterhaltungselektronik profiliert und ist mit 12 Zeitschriften, unter anderem HAUS & GARTEN TEST, DIGITAL FERNSEHEN, HD+TV, DIGITAL TESTED und dem BLU-RAY MAGAZIN deutschland- und europaweit am Kiosk vertreten. Der Auerbach Verlag verfügt über eines der modernsten Testlabore im Bereich der digitalen Unterhaltungselektronik.

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